Berlin, wann lässt du mich gehen?

Berlin, wann lässt du mich gehen? – mit Johanna von Kuczkowski und Peter A. Rodekuhr im Altstadttheater Köpenick
(Foto: Mathias Mülhöfer)

Neue Lieder aus der Großstadt

Johanna von Kuczkowski (Gesang, Moderation, Songwriting) und Peter Rodekuhr (Klavier, Komposition) präsentieren selbstgeschriebene Songs, Texte und Anekdoten über Berlin und das Leben in der Großstadt. Eine lustige, wie nachdenkliche Hommage an die faszinierendste Stadt Deutschlands und an die bittersüße Liebe zu ihr: zwischen dem dringenden Wunsch wegzuziehen und der Notwendigkeit, doch noch irgendwie einen Koffer in Berlin zu haben.
Die Chansons und Swingstücke mit Einflüssen von Schlager, Blues und Pop, die allesamt Ohrwurmpotential haben, erzählen von Lebensträumen, die sich vor dem Panorama der Stadt aufspannen und wieder in sich zusammenfallen, vom Großstadtalltag, von glücklicher und unglücklicher Liebe, vom Gefühl gehen zu wollen oder auch davon, welche Rolle die Geschichte und das Wetter in Berlin spielt und wo sich der hässlichste Platz der Welt befindet. Und natürlich darf auch der eine oder andere Berlin-Klassiker wie „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ oder „Ich hab so Heimweh nach dem Kurfürstendamm“ nicht im Programm fehlen.
Berlin, so das Fazit, zieht Menschen in ihren Bann und manche schaffen es nicht mehr hinaus. Manche bleiben stecken in der Stadt, in der alle „etwas mit Medien“ machen wollen, aber keiner mehr die Miete bezahlen kann, in der es keine Sperrstunde gibt, aber niemand nach der Party aufräumt, in der jede/r alles sein kann, aber niemand je erwachsen werden will.